Im Band 3 wird die Bilderreise über die gut 42 Kilometer lange Strecke abgeschlossen. Mit der Betriebsform, dringend benötigte aber schwer und kostenintensiv umzusetzende Eisenbahnverbindungen als schmalspurige Secundärbahnen zu errichten, hatten die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen ein erfolgreiches Konzept in die Tat umgesetzt. Die WCd-Linie eröffnete diese neue Betriebsform auf 750 mm breiten Gleisen im Oktober 1881. Erfolgreich, denn erst am 30. April 1977 konnte mit der letzten Bedienung der Bürstenfabrik Stützengrün der Betrieb eingestellt werden. Der dritte Band zeigt, daß die Trassenführung mit mehreren Stationen durch den Ort Schönheide, weiter durch das Silberbachtal hinunter ins Tal der Zwickauer Mulde mit der Kreuzung der Chemnitz - Adorfer-Linie und dem nochmaligen Aufstieg durch das Wilzschtal bis hinauf zum Wintersportplatz Carlsfeld mit seiner Glasindustrie gar nicht als Regelspurlinie denkbar gewesen wäre. Romantische Landschaften werden dabei passiert, obwohl die Linie nicht als Ausflugsbahn errichtet wurde. Das kann man nun bei der Lektüre dieses Bilbbandes nachholen oder einfach für sich genießen.