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Die Geschichte der Bad Eilsener Kleinbahn. Zuerst Dampf-, dann Akkumulatorenbetrieb, später Elektro-Traktion mit Oberleitungen.
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Erschienen bei: Uhle & Kleimann
Einband: Gebunden
Erschienen: 2001, erw. u. überarb. Auflage
160 S., zahlr. Abb., Lagepläne, Skizzen, Zeichng.
23 x 21 cm
ISBN-10: 3-928959-33-6
ISBN-13: 978-3-928959-33-9
EAN: 9783928959339
Best.-Nr.: 11801046
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Verlagstext |
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Bereits vor zwanzig Jahren erschien die erste Auflage dieses Buches über die zwar kleine, doch überaus interessante norddeutsche Privatbahn von Bückeburg nach Bad Eilsen. Weil die Nachfrage zum inzwischen vergriffenen Werk anhielt, entschied man sich für eine überarbeitete und um acht Seiten erweiterte Neuauflage. Sicher - die Geschichte der schon 1966 stillgelegten Kleinbahn ist eigentlich abgeschlossen und größere „neue“ Erkenntnisse sind kaum zu erwarten. Doch wer damals das Buch nicht mehr erwerben konnte, wird sich über die nunmehrige Veröffentlichung freuen!
Die Bahnlinie kann denn auch mit Besonderheiten aufweisen, die den Rahmen des Alltäglichen weit sprengen. So war sie eine echte Privatbahn im Besitz des Fürstenhauses zu Schaumburg-Lippe, besaß sogar einen kurzen Tunnel und wurde bereits 1926 mit Oberleitung elektrifiziert. Die 1918 eröffnete, nur 5,7 Kilometer lange Stammstrecke erhielt im Folgejahr eine Verlängerung bis Minden, aber mit deren Bau hatte man gründlich daneben gegriffen. Die Staatsbahn bediente ja bereits die gleiche Relation und so erfolgte schon 1922 die Stilllegung.
Ähnlich verworren lief dann 1966 das Ende der Strecke Bückeburg-Bad Eilsen ab: Nachdem das abgebrannte Bahnhofsgebäude in Bad Eilsen Kurhaus von der Gemeinde durch einen Neubau ersetzt worden war, kündigte der Fürst bei der Einweihungsfeier im Januar 1965 die Einstellung des Personenverkehrs an, die dann trotz erheblicher Proteste im Mai 1966 erfolgen sollte. Der Güterverkehr hielt sich nur wenig länger und lediglich im Stadtgebiet von Bückeburg führte die DB auf dem einstigen Streckengleis noch gut zehn Jahre bescheidenen Anschlussbetrieb durch. Kurioserweise hat jedoch das modernste Fahrzeug der Kleinbahn, ein Elektrotriebwagen von 1950, bis heute überlebt und ist nach seiner Zeit bei der Montafoner Bahn heute in Oberösterreich beim rührigen Bahnunternehmen Stern & Hafferl unterwegs. Schon diese wenigen Zeilen deuten an, dass das Buch allen Neben- und Kleinbahnfreunden eine spannende Lektüre bietet!
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