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Baureihen E 11 / E 42
Autor: Räntzsch, Andreas M.
   
Die ersten Neubau-Elektro-Lokomotiven der Deutschen Reichsbahn
 
 
Erschienen bei: H&L Publikationen

Einband: Geheftet
Erschienen: 1997
64 S., 62 Abb.
21 x 30 cm

ISBN-10: 3-928786-68-7
ISBN-13: 978-3-928786-68-3
EAN: 9783928786683

Best.-Nr.: 11201301
EUR 10.90
inkl. MwSt.
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zzgl. Versandkosten
 
Verlagstext

Vorwort

Ihr Stern verblasst. Die seit 1992 als 109 bezeichneten E 11/211 und die seit dieser Zeit als 142 eingereihten E 42/242 schieden binnen kürzester Zeit fast vollzählig aus dem Einsatzbestand. Ohne in Nostalgie zu verfallen: Diese Lokomotiven hätten ein besseres Schicksal verdient. Für die Deutsche Reichsbahn waren sie bis zur Wende äußerst wichtig. Der extreme Verkehrsrückgang – vor allem bei Gütertransporten – machte die Maschinen arbeitslos.

Seitdem die moderne 243 (heute 143) in großen Stückzahlen bereitstand, gab es für die 211 und 242, wie die E 11 und E 42 zwischen Juli 1970 und Januar 1992 hießen, einen qualitativ hochwertigen Ersatz. Überflüssig waren sie deshalb aber noch lange nicht. Erst die Jahre nach 1990 brachten einen Lokomotiv-Überbestand – ein Wort, das im Sprachschatz der Reichsbahner bis 1989 nicht vorkam.

In wenigen Jahren werden die Einsätze der 109 und 142 nur noch Geschichte sein. Die Zeit dieser Elektrolokomotiven ist abgelaufen. In den Abschied mischt sich Bitterkeit, denn viele von ihnen wurden noch vor wenigen Jahren mit neuen Aggregaten ausgerüstet und frisch ausgebessert. Kurz danach kam die Abstellung. Mancher altgediente Reichsbahner – in einem langen Berufsleben daran gewöhnt, mit Ressourcen sparsam umzugehen – fragte sich, ob hier mutwillig kostbare Maschinen demoliert wurden.

Nahrung erhielt diese Ansicht dadurch, dass Schweizer Privatbahnen an einigen dieser Reichsbahn-Fahrzeuge Interesse anmeldeten und sie auch kauften. Die Schweizer akzeptieren sie als preisgünstigere Alternative zu kostspieligen Neubauten. In Deutschland opfert man indessen Lokomotiven, deren jüngste Exemplare gerade erst zwanzig Jahre alt sind, auf dem Altar einer groß angelegten Investitionspolitik, die dazu führen könnte, dass die DB AG in wenigen Jahren hoffnungslos überschuldet ist. Man kann über solche Bedenken urteilen wie man will – fest steht, dass der Abschied von der E 11 und E 42 sehr abrupt kam.

Man darf sich nicht wundern, wenn erfahrene Eisenbahner zur Vorsicht mahnen. Mancher kennt diese Fahrzeuge seit den frühen sechziger Jahren. Damals waren sie vielbestaunte technische Neuheiten. Eine Maschine, von der man im Lauf eines nicht gerade kurzen Berufslebens jeden Winkel, jedes Relais und jede Eigenheit kennengelernt hat, stempelt man nicht so leicht als veraltet ab. Zumal in einer Zeit, in der man Schwierigkeiten hat, im Neuen in jedem Fall das Bessere zu erblicken.

Dass die E 11 und E 42 eines Tages so positiv eingeschätzt würden, war keineswegs immer absehbar. Die ersten neuen DR-Elektroloks erlebten auch andere Zeiten: Kinderkrankheiten suchten sie heim, mancher mit ihnen bespannte Zug blieb liegen. Seit man die Lokomotiven durch eine Vereinheitlichung und Entfeinerung einer ebenso einfachen wie wirkungsvollen Radikalkur unterzogen hatte, waren sie aber äußerst zuverlässige Reichsbahnerinnen.

In Berufs- und Schnellzügen beförderten die E 11 und E 42 Millionen Reisende. Im Güterzugdienst zogen sie alljährlich kaum vorstellbare Tonnagen. Diese Elektrolok-Baureihen waren weder fehlerfrei, noch gehörten sie zu den Höchstleistungs-Lokomotiven der Welt. Aber sie waren Arbeitstiere, die ihren Dienst ordentlich verrichteten. Vielleicht ist das auch der tiefere Grund für die Wertschätzung dieser Maschinen: Sie leisteten ganz einfach ihren Dienst. Genau so, wie es hunderttausende Eisenbahner bei der Reichsbahn taten – Tag für Tag und bei jedem Wetter.

Dr. Franz Rittig
 
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