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Elektrisch ans Thüringer Meer
Autor: Weise, Hans-Joachim
   
Die Kleinbahn Schleiz - Saalburg
 
 
Erschienen bei: EK-Verlag
Regionale Verkehrsgeschichte, Band 1

Einband: kartoniert
Erschienen: 1995
160 S., ca. 106 Abb.
16,5 x 23,5 cm

ISBN-10: 3-88255-415-0
ISBN-13: 978-3-88255-415-1
EAN: 9783882554151
P-Nr.: 415

Best.-Nr.: 11800972
EUR 15.50
inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten
 
Verlagstext

Mit der Schaffung des größten deutschen Stausees, der Bleilochtalsperre an der Saale in Thüringen, eröffnete die Schleizer Kleinbahn AG im Juni 1930 eine mit 1200 V Gleichstrom elektrifizierte Normalspurstrecke von Schleiz nach Saalburg und die als Baustoffzubringerbahn genutzte Verbindung zwischen dem Bahnhof Gräfenwarth und der Sperrmauer. Nach Fertigstellung der Talsperre, wurde das „Thüringer Meer“ – so die damals aufkommende Bezeichnung für den großen Stausee – eine weithin bekannte Ausflugsgegend. Die Schleizer Kleinbahn AG hatte dabei mit ihren interessanten Fahrzeugen über mehrere Jahrzehnte eine wichtige Funktion zu erfüllen, reisten doch viele der Urlauber und Ausflügler vom DR-Bahnhof Schleiz mit der elektrischen Kleinbahn weiter nach Saalburg oder während der Sommermonate auch direkt bis an die Sperrmauer. 1949 von der DR übernommen, hatte die Bahn für mehrere Jahre noch wichtige Transportaufgaben zu erfüllen, bis die zunehmende Motorisierung die Verkehrsleistungen zurückgehen ließen. Nach fast 40 Jahren Betrieb wurden am 31. Mai 1969 die elektrischen Triebwagen abgestellt und durch LVT und wenige Jahre später durch lokbespannte Züge ersetzt. Bis heute ist die landschaftlich so reizvolle Strecke noch in Betrieb. Fast wie ein Wunder hat ein Teil der interessanten Trieb- und Beiwagen die Zeit nach 1969 – wenn auch in unterschiedlicher Form – überdauert. Einige der noch vorhandenen Fahrzeuge wurden von Eisenbahnern des Bw Dresden liebevoll instandgesetzt und halten somit die Erinnerung an eine der interessantesten Strecken Thüringens wach
 
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