Neben diesen drei Bahnstrecken gab ab 1929 Omnibuslinien von Nauen nach Ketzin und vom Bahnhof Spandau West zur Siedlung Schönwalde, später weiter bis zum Bahnhof Bötzow. Als Betriebsführerin, später auch Eigentümerin, führte die Aktiengesellschaft Osthavelländische Kreisbahnen den Betrieb auf diesen Strecken. In Berlin wurden ab 1910 die umfangreichen Gleisanlagen der städtischen Industriebahn Hakenfelde mit Lokomotiven der Osthavelländischen Kreisbahnen bedient.
Nach dem Krieg wurden die Strecken in der damaligen Sowjetischen Besatzungszone enteignet und ab 1949 von der Deutschen Reichsbahn betrieben. Der auf dem Berliner Stadtgebiet verbliebene Teil der Kleinbahn Bötzow-Spandau wurde von der zuständigen Britischen Besatzungsmacht beschlagnahmt und treuhänderisch als "Betriebsverwaltung Spandau" verwaltet.
1972 endete die Treuhandverwaltung mit der Gründung der Osthavelländischen Eisenbahn Berlin-Spandau Aktiengesellschaft (OHE-Sp). Einzig in West-Berlin überlebte die Kleinbahn und stieg nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten als Folge politscher Entscheidungen zu Lasten der Bahn nach 1996 wie Phönix aus der Asche zu einem soliden mittelständischen Verkehrsunternehmen mit einer gesicherten Zukunft auf.