Strecke:
Dortmund - Hamburg
Eröffnung der Strecke:
Der Abschnitt Münster (Westf) – Osnabrück ging am 1. September 1871 in Betrieb, gebaut von der Cöln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft (CME). Am 15. Mai 1873 wurde der Betrieb bis Hemelingen aufgenommen. Am 16. August 1873 folgten der Abschnitt Hemelingen – Bremen und am 1. Juni 1874 Bremen – (Hamburg-)Harburg. Bereits zum 1. Dezember 1872 war Harburg über die Elbe hinweg mit dem Venloer Bahnhof in Hamburg verbunden worden. Erst recht spät, zum 18. Oktober 1928, ging der Abschnitt (Dortmund –) Lünen – Münster (Westf) in Betrieb.
Länge:
340 km
Besonderheiten:
Während der überwiegende Teil der elektrifizierten Strecke zweigleisig ist, wurde der Abschnitt Rotenburg (Wümme) – Buchholz (Heide) um ein drittes Gleis erweitert. Bemerkenswert ist noch der Streckenabschnitt zwischen Lünen und Münster (Westf). Hier liegt sogar nur ein Gleis! Die Höchstgeschwindigkeit auf der Strecke beträgt abschnittsweise 200 km/h. Die hohe Zugdichte gab der Strecke im nördlichen Abschnitt zwischen Osnabrück und Bremen den Spitznamen „Rollbahn“.
Lokomotiven/Technik:
Elektrischer Betrieb; alle gängigen DB-Fahrzeuge im Personenverkehr einschl. ICE, im Güterverkehr durch DB Schenker und private Bahnunternehmen. Der Nahverkehr ist von mehreren Privatbahnen geprägt und wird nur noch im Abschnitt Osnabrück – Bremen bzw. Rotenburg (Wümme) – Hamburg teilweise durch DB Regio erbracht.
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