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Eisenbahnen im Kreis Bergheim (I)
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Erschienen bei: dbhverlag
Kulturhistorische Dokumentationen, Band 13
Einband: Kartoniert
Erschieneb: 2011
176 S., zahlr. Abb.
21 x 30 cm
Best.-Nr.: 11304383 |
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Verlagstext |
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Die vergleichsweise kurze Betriebsgeschichte der Bergheimer Kreisbahn und der Mödrath-Liblar-Brühler Eisenbahn AG ist eng mit der Entwicklung der linksrheinischen Brikett- und Rübenindustrie im ausgehenden 19. Jahrhundert verknüpft. Ohne die Massengüter-Transporte auf der Schiene hätte die Braunkohle auf dem Markt der fossilen Brennstoffe nie die Bedeutung erlangen können, die sie bis Anfang der 1960er Jahre in den Bereichen Haus- und Industriefeuerung besaß. Tatsache ist auch, dass mit der Hinwendung der Konsumenten zu Öl, Erdgas und Atomstrom sowie der sich immer deutlicher abzeichnenden Veränderungen zunächst im Individualverkehr, dann aber auch im Güterverkehr von der Schiene auf die Straße das Nachfolgeunternehmen der ursprünglichen Kleinbahnen in der Erft-Niederung den Betrieb nach und nach reduzierte und das Schienennetz zwischen 1953 und 1978 bis auf die Stammstrecke Horrem-Bedburg für den regionalen Personenverkehr zurückbaute.
Mit dem Bergheimer Königlichen Landrat Otto Graf Beissel, dem Bedburger Industriellen Adolf Silverberg sowie den Elsdorfer Zuckerfabrikanten Emil Pfeifer und Eugen Langen engagierten sich weitsichtige und dem Gemeinwohl verpflichtete Persönlichkeiten in der Erschließung des ländlichen Raums durch den Bau von Kleinbahnen nach dem preußischen Kleinbahngesetz von 1892. Sie stellten damit früh die Signale und Weichen auf dem Weg zur Großindustrie des 20. Jahrhunderts an den Hängen der Ville.
Bis zur Übernahme der Bergheimer Kreisbahnen und der Mödrath-Liblar-Brühler Eisenbahn AG durch den preußischen Staat wurde das ursprüngliche 1000-mm-Streckennetz der zu Nebenbahnen umgewandelten Betriebsgesellschaften bei zeit- und abschnittsweiser Nutzung von 3-Schienen-Gleisen durch die Bergwerksgesellschaften ab 1904 bis 1912 weitgehend auf Vollspur (1435 mm) umgerüstet. Die verkehrstechnische Durchgängigkeit war damit gewährleistet. Für die Kreisverwaltung schloß der Verkauf bzw. die Ablösung der aufgenommenen Kredite zur Finanzierung des Eisenbahnbaus nach den Plänen des Friedrich Lenz 1912/13 mit einem positiven Saldo ab. Damit verstummten auch die letzten kritischen Stimmen, die lange für eine andere Streckenführung eintraten oder vor den unberechenbaren finanziellen Risiken warnten. |
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