„Reise in die Vergangenheit“
Alltag der Mügelner Schmalspurbahn
In diesem Film werden die letzten planmäßig eingesetzten Meyer-Lokomotiven der sächs. Gattung IV K im Alltagsbetrieb einer Güterbahn vorgestellt, wie er seit 1993 nicht mehr existiert. Der Tagesablauf reicht vom Rangieren im Morgengrauen bis zur Fahrt des letzten Zuges mit zwei Lokomotiven. Längst Historie ist der Betrieb der Grubenbahn, mit der Kaolin zur Verladestelle gebracht wird, ebenso wie die Rollbockgrube im Anschlussbahnhof Oschatz, wo die Normalspurwagen die 750-mm-Schmalspurstrecke endgültig verlassen.
Klare Frosttage garantieren beeindruckende Dampfwolken. Heute wird der „Wilde Robert“ von der Döllnitzbahn GmbH betrieben. Viel hat sich in der Zwischenzeit verändert: Einen Güterverkehr gibt es nicht mehr, dafür wieder einen Personenverkehr mit Diesellokomotiven und Sonderfahrten mit Dampf. Sogar eine Streckenverlängerung nach Glossen wurde bewerkstelligt.
„Dampf und Schnee am Fichtelberg“
Die Schmalspurbahn Cranzahl – Oberwiesenthal
Dieser Film vereinigt das Erlebnis Schmalspurdampf im Neuschnee mit den Eindrücken des Erzgebirges zur Vorweihnachtszeit. Nachtaufnahmen, interessante Blickwinkel und Aufnahmestandpunkte, große Dampfwolken und kräftige Auspuffschläge haben den ganzen Zauber des Dampfbetriebs an herrlichen Wintertagen eingefangen. Seit 2007 wird die Fichtelbergbahn von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) betrieben. Dem neuen Betreiber gelang es innerhalb kürzester Zeit, die Bahn überregional bekannt zu machen und ein neues touristisch orientiertes Betriebskonzept umzusetzen. Vor allem in der Zeit des Wintersportverkehrs besitzt die Bahn seit einigen Jahren wieder ihre alte Bedeutung.
„Mit Dampf in das Zittauer Gebirge“
Das Porträt über die frühere Zittau-Oybin-Jonsdorfer Eisenbahn (ZOJE) zeigt die Schmalspurbahn zu Zeiten, als sie noch gerne von Pendlern als Nahverkehrsmittel angenommen wurde. Auch die Orte und der Straßenverkehr vermitteln noch echte DDR-Atmosphäre. Ein Highlight ist die Doppelausfahrt in Bertsdorf.
Ein Besuch im Ausbesserungswerk Görlitz stellt die verschiedenen Abteilungen vor, die die Dampflokomotiven bei ihrer Instandsetzung durchlaufen.
Seit 1996 ist die Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft Eigentümerin und Betreiberin der Bahn. Neben sechs Dampflokomotiven der Baureihe 99.73 sind die 99 787, die 99 555 (Sächsische IV K), die 99 4532 (ehemals TRUSETAL der Trusebahn AG), die Diesellokomotive 199 013 (rumänischer Typ L30H) und der Triebwagen 137 322 vorhanden.
„Dampfparadies Hainsberg – Kipsdorf“
Die märchenhaft gelegene Strecke führt durch das enge Tal der Roten Weißeritz und den romantischen Rabenauer Grund. Die Herbststimmung verleiht dem Schmalspurbetrieb einen nostalgischen Zauber. Noch ist die Rollbockanlage in Funktion, und 13 Zugpaare befahren die steigungsreiche Linie.
Am 14. September 2004 erfolgte die Übergabe der Weißeritztalbahn an die BVO Bahn GmbH. Einen schweren Schicksalsschlag ereilte die Bahn im August 2002, ein Hochwasser beschädigte die Strecke schwer. Seit dem 14. Dezember 2008 ist wenigstens der Abschnitt zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde wieder in Betrieb, ein Wiederaufbau bis zum Endpunkt Kurort Kipsdorf ist beschlossen.
Dampf, Teiche, Schlösser
Die Schmalspurbahn Radebeul – Radeburg
Das Schloss Moritzburg, die Dippelsdorfer Teiche und das Naturschutzgebiet Lößnitzgrund dienen als prächtige Kulisse für den Dampfbetrieb auf der drittältesten Schmalspurbahn Sachsens.
Der poetische Film vermittelt Kleinbahnromantik, aber auch Einblicke in den abwechslungsreichen Betrieb einer Schmalspurbahn vor den Toren Dresdens. Heute ist die Lößnitzgrundbahn Bestandteil der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) und hat den Status eines Kulturdenkmals. Die „Traditionsbahn Radebeul e.V“ führt mit Erfolg Sonderfahrten mit historischen Zügen auf dem „Lößnitzdackel“ durch.
INFO-Programm gemäß § 14 JuSchG
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