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145 Jahre Bahnhof Greifswald 1863 bis 2008
Autor: Grusenick, Dieter
   
Beiträge zur Greifswalder Eisenbahngeschichte
 
 
Erschienen bei: Verlag B. Neddermeyer

Einband: Gebunden
Erschienen: 2008
88 S., 167 Abb.
21 x 30 cm

ISBN-10: 3-933254-91-4
ISBN-13: 978-3-933254-91-7
EAN: 9783933254917

Best.-Nr.: 11003142
EUR 15.80
inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten
 
Verlagstext

Der Bahnhof in Greifswald feiert 2008 seinen 145. Geburtstag und erhält bis zu diesem Zeitpunkt durch das Bauvorhaben „Bahnparallele“ ein vollkommen verändertes Bild seiner Bahnanlagen sowie seiner verkehrlichen Erschließung. Der Todestag des langjährigen Streiters für einen Anschluss der Stadt Greifswald an das preußische Eisenbahnnetz – Bürgermeister Päpke – jährt sich im gleichen Jahr zum 150. Mal.

Mit dem Bau und der Inbetriebnahme der Berlin-Stettiner Eisenbahn wurde der Wunsch nach einer Bahnverbindung in Vorpommern allgemeingeweckt. Insbesondere die damals bedeutende Hafenstädte Greifswald und Stralsund wollten das neue und leistungsstarke Transportmittel für einen wirtschaftlichen Aufschwung nutzen. Neben der See- und Hafenwirtschaft war die Greifswalder Universität an ein schnelles und bequemes Beförderungsmittel nach Berlin und einen Zugang zum deutschen und europäischen Eisenbahnnetz interessiert. Während Stralsund den so genannten „kürzeren Weg“ über Neustrelitz favorisierte, wollte Greifswald den Anschluss an die bestehende Bahnverbindung Berlin-Stettin erreichen, um auf jeden Fall am Eisenbahnverkehr beteiligt zu sein.

Schließlich entschied sich der preußische König für den Bau der „Vorpommerschen Eisenbahn“ von Angermünde nach Stralsund. Wirtschaftliche und vor allem militärische Gründe waren dafür die Ursache. Außerdem wollte Preußen eine von Mecklenburg unabhängige Eisenbahn an die Ostseeküste. So nahm die Berlin-Stettiner Eisenbahngesellschaft am 1. November 1863 die Zweigbahn Angermünde-Stralsund für die Öffentlichkeit in Betrieb und die Hansestadt Greifswald war an das preußische Eisenbahnnetz angeschlossen!
 
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