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Die kohle- und ölgefeuerten Reko-50er der DR
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Erschienen bei: Verlag Dirk Endisch
Einband: Gebunden
Erschienen: 2007
192 S., 126 Abb., 91 Tab., 11 Zeichng.
17 x 24 cm
ISBN-10: 3-936893-44-6 ISBN-13: 978-3-936893-44-1 EAN: 9783936893441
Best.-Nr.: 11202674 |
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Verlagstext |
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Die Reko-Dampfloks der Baureihe 50.35 waren weder die schnellsten, die größten noch die stärksten Maschinen und doch nehmen sie unter den Dampfloks der Deutschen Reichsbahn (DR) in der DDR eine Sonderstellung ein. Mit der Baureihe 50.35 begann im November 1957 das erfolgreiche Rekonstruktions-Programm der DR. Bis 1962 rüstete das Reichsbahnausbesserungswerk (Raw) Stendal insgesamt 208 Maschinen mit einem Verbrennungskammer-Kessel des Typs 50E aus. Von keiner Baureihe wurden mehr Maschinen modernisiert!
Die Reichsbahn konzentrierte die Reko-50er zunächst in den Reichsbahndirektionen Magdeburg und Schwerin. In den Jahren 1966/67 und 1970/71 erhielten 72 Maschinen eine Ölhauptfeuerung (Baureihe 50.50). Die Öl-50er waren fast ausschließlich in den Direktionen Greifswald und Schwerin beheimatet.
Die kohle- und ölgefeuerten Reko-50er erwiesen sich als echte Universalloks. Vor allem in Altmark, Börde und Harz bildeten die Reko-50er über Jahre hinweg das Rückgrat in der Zugförderung. Die robusten, pflegeleichten und leistungsstarken Maschinen standen bei den Personalen hoch im Kurs. In einigen Bahnbetriebswerken war die Baureihe 50.35 im wahrsten Sinne des Wortes das „Mädchen für Alles“. Egal ob im Rangierdienst, vor Personenzügen oder vor schweren Erz- und Kalkzügen – die Reko-50er enttäuschten nie. Auch im Schnellzugdienst waren die Maschinen bis 1986 anzutreffen. Dennoch standen die Loks viele Jahre im Schatten der imposanteren Personen- und Schnellzugloks. Dies änderte sich erst Ende der 1970er-Jahre mit dem Ausklingen der Dampftraktion in der DDR. Die DR wollte die Kohleloks der Baureihe 50.35 bis Anfang der 1980er-Jahre ausmustern. Die Öl-50er sollten bis 1984/85 folgen. Doch die Energiekrise im Frühjahr 1981 warf die Planungen der Reichsbahn über den Haufen. Aufgrund der Vorgaben der Staatsführung schieden bis 1982 alle Öl-50er aus dem Betriebsdienst aus. Die kohlegefeuerten Reko-50er erlebten hingegen eine Renaissance. In den Reichsbahndirektionen Dresden, Magdeburg und Schwerin halfen die Maschinen jetzt beim Einsparen von Dieselkraftstoff. Für viele, vor allem jüngere, Eisenbahnfreunde wurde die Baureihe 50.35 damit zum Inbegriff der Dampflok. Auf ihre letzten Tage bewiesen die Maschinen noch einmal, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehörten. Doch die ab 1985 fortschreitende Elektrifizierung der Hauptstrecken und die damit verbundene Freisetzung von Dieselloks läutete das unwiderrufliche Ende der Dampftraktion ein. Abermals schrieb die Baureihe 50.35 Eisenbahngeschichte: Die 50 3559 des Bw Halberstadt beendete an Abend des 29. Oktober 1988 die Dampflokzeit in Deutschland.
Dennoch konnte die DR noch nicht auf ihre letzten Reko-50er verzichten. Sie wurden in vielen Bahnbetriebswerken noch als Heizloks benötigt. Erst nach der deutschen Wiedervereinigung hatten die Maschinen ausgedient. Mehr als 70 Exemplaren der Baureihe 50.35 blieb der Weg zum Schrottplatz erspart. Eisenbahnvereine und private Sammler erwarben die Loks, von denen bis heute einige wenige betriebsfähig sind.
Das vorliegende Buch beschreibt detailliert die wechselvolle Geschichte der Baureihen 50.35 und 50.50. Breiten Raum nimmt dabei der Betriebsmaschinendienst ein. Zahlreiche Fotos, Zeichnungen und Tabellen machen das Buch zu einer Fundgrube für jeden Eisenbahnfreund.
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