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Das Todtnauerli war eine landschaftlich, betrieblich und wegen ihrer markanten Fahrzeuge überaus interessante Meterspurbahn, die bis 1967 durch das südbadische Wiesental führte.
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Erschienen bei: Kenning
Nebenbahndokumentation, Band 74
Einband: Gebunden
Erschienen: 2004
96 S., ca. 20 Farb- und 150 SW-Fotos, 50 Zeichng.
21 x 30 cm
ISBN-10: 3-933613-49-3 ISBN-13: 978-3-933613-49-3 EAN: 9783933613493
Best.-Nr.: 11700069 |
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Verlagstext |
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Die 1889 eröffnete Zell-Todtnauer Eisenbahn verband das obere Wiesental mit der Normalspurstrecke Basel - Zell. Sie erschloss mit 18,8 km Länge eines der reizvollsten Täler Südbadens und war 78 Jahre lang für die Bewohner und Gewerbebetriebe der Städte Schönau und Todtnau ein unabdingbares Verkehrsmittel. Richtungsweisend für Baden war die Wahl der Meterspur und des privaten Systems, wobei die ursprüngliche Bachstein-Bahn die längste Zeit (1897-1952) der Südwestdeutschen und zuletzt der Mittelbadischen Eisenbahn-Gesellschaft unterstand. Großartige Projekte einer Verlängerung nach Titisee bzw. einer Umspurung scheiterten stets an der Zeitumständen oder den Kosten, und so blieb das Todtnauerle zeitlebens eine Schmalspurbahn, die emsig und ohne viel Aufsehen zu erregen für ihre Kunden unterwegs war. Erst zum Schluss, als die Stillegung schon fest stand, erkannten die Anwohner, wie sehr die Schmalspurzüge zum Alltag gehört hatten.
Der Fahrzeugpark bestand lange Zeit aus drei C-Kupplern, immerhin 29 Reisezugwagen, einer geringen Zahl Güterwagen sowie 17 Rollschemeln ("Transporteuren"), mit denen der Wirtschaft relativ gut gedient war. Markant waren die beiden vier- bzw. sechsachsigen Mallet-Lokomotiven, die in den 20er Jahren für den stark gestiegenen Güterverkehr beschafft wurden. Nach einem ersten, jedoch wenig erfolgreichen Versuch eines Triebwageneinsatzes wurde 1955 ein Dieseltriebwagen in Dienst gestellt, um den Reiseverkehr wesentlich zu rationalisieren. Doch auch er konnte den Niedergang der Bahn nicht mehr aufhalten. Über mangelndes Fahrgastaufkommen konnte sich die Bahn zwar nicht beklagen, als aber das Frachtaufkommen zurückging, reichten die öffentlichen Zuschüsse nicht mehr aus, um das Betriebsdefizit zu decken. Damit kam das Ende für das Todtnauerle, an das im Tal nur noch wenig erinnert. Erhalten geblieben sind jedoch an verschiedenen Orten die meisten der hochinteressanten Fahrzeuge. Dieses Buch setzt der bei vielen Anwohnern und Eisenbahnfreunden unvergessenen Bahn ein Denkmal.
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