Um den Erztransport der teilweise abgelegenen Gruben zur Lahn und zur Lahntalbahn zu vereinfachen, entstanden 1873 die Braunfelser Ernstbahn und 1884 die Lindenbachbahn als Grubenbahnen. Auf der Braunfelser Ernstbahn fand zwischen 1894 und 1930 auch ein öffentlicher Personenverkehr statt.

In diesem Buch werden sowohl die beiden Bahnen als auch die Grubenbetriebe, deren Erze sie transportierten, ausführlich mit vielen Fotos, Zeichnungen und Tabellen beschrieben.

Der Erzbergbau endete in diesem Gebiet endgültig im Jahr 1962, was dann auch die Stilllegung der Braunfelser Ernstbahn, der letzten der beiden beschriebenen Grubenbahnen, zur Folge hatte.

Inhalt:

Vorwort

1. Einleitung
1.1 Stadt Braunfels
1.2 Das Fürstentum Solms-Braunfels und der Erzbergbau
1.3 Der Erzbergbau der Firma Friedrich Krupp

2. Die Braunfelser Ernstbahn
2.1 Planung und Bau
2.2 Die ersten Betriebsjahre als Grubenbahn
2.3 Die Ernstbahn als öffentliche Kleinbahn
2.4 Unter Krupp'scher Verwaltung
2.5 Personenverkehr
2.6 Güterverkehr
2.7 Streckenbeschreibung
2.8 Fahrzeuge

3. Eisenerzbergbau im Iserbachtal
3.1 Grube Ottilie
3.2 Grube Eisenfeld
3.3 Grube Bohnenberg
3.4 Grube Klöserweide
3.5 Grube Marie
3.6 Grube Gutglück
a) Betriebspunkt Quäck
b) Betriebspunkt Wrangel
c) Betriebspunkt Friedrichstollen
d) Betriebspunkt Gut Glück
3.7 Grube Maria

4. Die Lindenbachbahn
4.1 Ausgangslage und Planung
4.2 Baubeginn und erster Betrieb
4.3 Der Güterverkehr
4.4 Die Krupp'sche Zentralwerkstätte Tiefenbach
4.5 Das Ende der Lindenbachbahn
4.6 Die Fahrzeuge

5. Eisenerzbergbau im Lindelbachtal
5.1 Grube Anna
5.2 Grube Franziska
5.3 Grube Würgengel
5.4 Grube Dickenloh
5.5 Grube Helene
5.6 Grube Martha
5.7 Grube Florentine
5.8 Grube Gloria
5.9 Grube Wetzlarburg

Anhang
Literatur und Quellen
Personenverzeichnis zu Abbildungen
Abbildungen