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Nierentische, der VW T1 «Bulli» oder der Citroen DS, die ersten brauchbaren Passagierjets wie die Boeing 707 oder Douglas DC-8, der Petticoat, das Wunder von Bern anlässlich der Fussball-WM von 1954 lassen bei älteren Lesern Erinnerungen an die 1950er-Jahre aufkommen.
Auch bei den Eisenbahnen veränderte sich vieles. Das 3-Klassen-System wurde aufgehoben, die TEE-Züge eingeführt. Dampf war «out», die Zukunft gehörte der Elektro- und Dieseltraktion. Der zunehmende Individualverkehr machte der Eisenbahn im Nahverkehr schwer zu schaffen. Die Trams von Winterthur und St. Gallen stellten ihren Betrieb ein, ebenso die Elektrische Strassenbahn im Kanton Zug oder das Tram von Lugano.
Die SBB waren von der Strassenkonkurrenz noch nicht so betroffen, denn es gestaltete sich als recht mühsam, mit dem Auto auf den holprigen Landstrassen von Zürich nach Bern zu gelangen. Zahlreiche neue Fahrzeuge wie der leistungsstarke RBe 4/4, die zweite Serie der Re 4/4 I ohne Stirntüren, die Gotthardlok Ae 6/6, der RAm TEE I oder die EW I kennt man noch heute als Produkte der 1950er-Jahre. |