Tag der Fahrt:
04.06.2015
Eröffnung der Strecke:
1872 Eröffnung Bahnhof Gesundbrunnen (Stettiner Bahn), 1874 Inbetriebnahme der alten Wannseebahn (Wannsee - Zehlendorf), 1891 Inbetriebnahme der neuen Wannseebahn (Zehlendorf - Potsdamer Platz), 1877 Inbetriebnahme der Nordbahn (Bornholmer Straße - Oranienburg), 1936 Inbetriebnahme des ersten Teilabschnittes der Nord-Süd-S-Bahn (Unter den Linden - Humboldthain), 1939 Inbetriebnahme des zweiten Teilabschnittes der Nord-Süd-S-Bahn (Potsdamer Platz - Unter den Linden). Einzelne Bahnhöfe wurden erst nach der Inbetriebnahme der einzelnen Streckenabschnitte eröffnet.
Länge:
51,9 km
Besonderheiten:
Die Berliner S-Bahn-Linie 1 verbindet die beiden Bahnhöfe Berlin-Wannsee im Südwesten und Oranienburg im Norden Berlins. Dabei ist sie ein wichtiger Zubringer in die Berliner Innenstadt. Im ersten Abschnitt zwischen Wannsee und Potsdamer Platz benutzt die S1 die Strecke der Wannseebahn. Es schließt sich der rund sechs Kilometer lange Nord-Süd-Tunnel an, der am 6. Oktober 1939 in Betrieb genommen wurde und die Mitte Berlins unterquert. Die bekannteste unterirdischen Tunnelbahnhöfe sind Potsdamer Platz, Anhalter Bahnhof und Friedrichstraße. Hinter dem Nordbahnhof kommt die Strecke wieder ans Tageslicht. Oberirdisch geht es dann nach Oranienburg weiter. Nach dem Bau der Berliner Mauer 1961 musste der Verkehr auf den Abschnitt Wannsee - Frohnau gekürtz werden, wobei in den Ost-Berliner Tunnelbahnhöfen (mit Ausnahme des Bahnhofs Friedrichstraße als Grenzübergang) nicht gehalten wurde. Die S-Bahn-Linie 1 umfasst 35 Stationen auf einer Länge von 51,9 km und ist somit eine bedeutende Verkehrsachse von Berlin.
Bonus:
Berlin mit der S-Bahn erfahren – Geschichte und Geschichten über ausgewählte Stationen der S1
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