Tag der Fahrt:
6. Juli 2001
Eröffnung der Strecke:
Garmisch – Grainau (Reibungsstrecke) und Grainau – Eibsee (Zahnstangenstrecke): 19.12.1929; Eibsee – Schneefernerhaus: 08.07.1930; "Rosi-Tunnel" zum Bhf. Zugspitzplatt: 15.01.1988
Länge:
19 km
Besonderheiten:
Mit fast 3.000 m ist die Zugspitze Deutschlands höchster Berg mit einem einmaligen Panorama der Bergwelt. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Bemühungen, die Zugspitze mittels einer Eisenbahnlinie touristisch zu erschließen, bereits im Jahre 1907 begannen. Nachdem im Jahr 1926 von Östereich aus eine Kabinenselbahn in Betrieb ging, entschied man sich auf bayerischer Seite 2 Jahre später zum Bau der heutigen Zugspitzbahn. Auf der Talstrecke von Garmisch nach Grainau erfolgt der Zugverkehr in reinem Adhäsionsbetrieb. Der für die Bahnstrecke erforderliche Einsatz von Zahnradlokomotiven (ab 1954 Zahnradtriebwagen) beginnt ab dem Umsteigebahnhof Grainau. Auf der folgenden 11,5 km langen Strecke Grainau - Zugspitzplatt wird ein Höhenunterschied von 1.838 m überwunden. Zu Einsatz auf dem 1.000-mm-Schmalspurgleis kommt das System der Riggenbach'schen Zahnstange. Die letzte größere bauliche Verädnerung erfolgte 1988 mit der Fertigstellung des 975 m langen "Rosi-Tunnel" sowie des neuen Gletscherbahnhofs Zugspitzblatt (2.588 m.ü.d.M.), der direkt im Zentrum des Skigebiets liegt.
Lokomotiven/Technik:
Talstrecke: Seit 1987 werden überwiegend Doppeltriebwagen (Beh 4/8) mit Reibungs- und Zahnradantrieb eingesetzt, die eine Geschwindigkeit von 70 km/h erreichen.
Bergstrecke: Die Zahnradlokomotiven wurden bereits ab 1954 durch Zahnrad-Triebwagen ersetzt, von denen heute 6 Fahrzeuge im Einsatz sind.
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