Tag der Fahrt:
19. Oktober 1999, RE 3287 ab Koblenz 13.04, an Gießen 14:39 Uhr
Eröffnung der Strecke:
Hohenrhein – Bad Ems: 01.07.1858; Bad Ems – Nassau: 09.07.1860; Gießen –Wetzlar (Deutz-Gießener Bahn): 12.01.1862; Nassau – Limburg: 05.07.1862; Limburg – Weilburg: 14.10.1862; Weilburg – Wetzlar: 10.01.1863; Hohenrhein – Koblenz: 15.05.1879
Länge:
117 km
Besonderheiten:
Die Lahntalbahn gehört zu den landschaftlich schönsten deutschen Eisenbahnstrecken. Ausgehend von der einstigen Kurfürstenresidenz Koblenz, am Zusammenfluss von Mosel und Rhein gelegen, überquert der Zug den Rhein und erreicht das Lahntal bei Lahnstein. Ab hier folgt die Bahn bis zum Endbahnhof Gießen dem gewundenen Flusslauf der Lahn. Auf dieser landschaftlich besonders reizvollen Strecke passiert die Lahntalbahn bekannte Orte wie den traditionellen Kurort Bad Ems und Limburg mit seinem berühmten Dom aus dem 13. Jahrhundert sowie Weilburg, der einstigen Residenz der Fürsten von Nassau. Eisenbahngeschichtlich interesssant ist die Einbindung der Lahntalbahn in die sogenannte "Kanonenbahn" . Das preußische Militär erkannte schon früh den Nutzen der Eisenbahn zum raschen Transport von Truppen und Material. Aus diesen Überlegungen entstand nach dem Krieg gegen Frankreich 1870/71 mit der Kanonenbahn eine über 800 km lange Verbindung von Berlin bis nach Metz, der damaligen Westgrenze des Reiches.
Lokomotiven/Technik:
Filmfahrt: Triebwagen 628 457-4. Ab 1986 wurden als Serienbauart 628.2 bis 1989 150 Trieb- und Steuerwagen von der DV in Betrieb gestellt. Weitere Serien unter der Typbezeichnung 628.4 mit etwas stärkerer Motorisierung und veränderten Fahrgasttüren folgten ab 1991 in einer Stückzahl von 297 Einheiten (maximale Geschwindigkeit: 120 km/h).
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