Als am 1. August 1860 das Streckenstück Traunstein – Salzburg in Betrieb genommen wurde, war die letzte Lücke der „Maximiliansbahn“ geschlossen. Das südliche Königreich Bayern war von Ulm über München und weiter über Holzkirchen und Rosenheim bis Salzburg durch eine Eisenbahn erschlossen.
Bis endlich der Schienenstrang von Rosenheim bis Salzburg verlegt werden konnte, waren erhebliche politische und wirtschaftliche Hürden zu überwinden. Doch schon bald wurde dieser Abschnitt Bestandteil einer wichtigen Ost-West-Verbindung im europäischen Eisenbahnverkehr und ist es bis heute beblieben. Im weiteren historischen Verlauf wurde die Strecke auch zur wichtigsten Verbindung nach Südosteuropa. Heute ist die Verbindung Salzburg – Rosenheim – Kufstein auch ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil des österreichischen Fernverkehrs- und Güterzugnetzes.
Im Laufe ihrer Geschichte hat die Bahnstrecke wesentlich dazu beigetragen, dass sich die vielfältige Natur- und Kulturlandschaft, die sie erschließt, zu einer der beliebtesten Ferienregionen Deutschlands entwickeln konnte.
Das Buch beleuchtet Entstehung, Ausbau, Fahrplan und Betrieb der Maximiliansbahn zwischen Rosenheim und Salzburg seit ihrem Bestehen. Wichtiges Anliegen ist es dem Werk, nicht nur Fakten zu benennen, sondern dem Leser auch die Hintergründe der eisenbahn- und fahrplantechnischen Entwicklung näher zu bringen.
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