Seit 160 Jahren gehört die Bahnverbindung von Wien nach Triest zu den unverzichtbaren Trassen für den österreichischen Güter- und Personenverkehr. Die legendäre Südbahn hat Landschaften neu geprägt, Städte verändert, wichtige Initialzündungen für den Fremdenverkehr geliefert und Zehntausende Menschen beschäftigt. Die „k.k. priv. Südbahngesellschaft" mit ihren 70.000 Bediensteten war das größte Unternehmen der Habsburger Donau-Monarchie.
Geschrieben wurde die Geschichte der Südbahn von mutigen Visionären und grandiosen Technikern, von mächtigen Monarchen und risikobereiten Investoren, die den Traum von der „Eroberung des Südens" Wirklichkeit werden ließen.
Der erste Teil der Dokumentation fokussiert unter anderem den Beginn des Dampflok-Zeitalters, den abenteuerlichen Bau der Semmering-Trasse sowie den historischen und gegenwärtigen Weg der Bahn von Wien bis Laibach und weiter über den Karst bis Triest.
Im zweiten Teil erleben Sie den Werdegang der Südbahngesellschaft bis zum absoluten Höhepunkt der Firmengeschichte, danach die schamlose Ausnutzung des Monopols und die ständig wachsende Bedeutung der Bahn für das Militär.
Last but not least stellt sich die spannende Frage, was von der Südbahn geblieben ist, bleiben und wie es weitergehen kann. Denn mittlerweile hat für den Frachtverkehr Koper als internationaler Hafen eine viel größere Bedeutung als Triest erlangt. Doch auch Triest hat sich seit der grenzweiten Öffnung der Grenzen durch die EU mittlerweile von seiner „Schockstarre" erholt und holt wirtschaftlich wieder enorm auf. Viele neu eingescannte Lithografien und auch schon Fotografien aus der Bauzeit, hochkarätige Interviews sowie spektakuläre Drohnenaufnahmen zeichnen ein Bild der Südbahn, wie es bisher nicht möglich gewesen ist.
Dieser Film entstand mit freundlicher Unterstützung der Österreichischen Bundesbahnen, der Slowenischen und Kroatischen Eisenbahn sowie durch Triestetransport.
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