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Die Geschichte der Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe und ihrer Vorgänger
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Erschienen bei: EK-Verlag
Einband: Gebunden
Erschienen: 2005
256 S., ca. 250 Abb.
21 x 30 cm
ISBN-10: 3-88255-837-7 ISBN-13: 978-3-88255-837-1 EAN: 9783882558371 P-Nr.: 837
Best.-Nr.: 11400274 |
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Verlagstext |
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Im Jahre 1841 begann auf dem Gebiet des Deutschen Bundes nahezu gleichzeitig an drei Orten der industrielle Lokomotivbau. Die Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe (MGK), bzw. deren Vorgängergesellschaft – die 1837 gegründete Maschinenfabrik Emil Kessler, Karlsruhe – gehörte zu den ersten großen Industrieunternehmen in Deutschland. Kessler stellte in Karlsruhe mit der „Badenia“ seine erste Lokomotive her, im selben Jahr nahmen Borsig in Berlin und Maffei in München die Produktion auf. Das Buch behandelt die Geschichte aller der Karlsruher Firmierungen, die im Stammbaum der MGK zu finden sind: Kessler & Martiensen, Emil Kessler Carlsruhe, die Maschinenfabrik Carlsruhe und die Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe AG selbst, wie auch deren Firmentochter Motorlokomotiv Vertriebsgesellschaft mbH Baden. Karlsruhe (Rhein) war mehr als der Hoflieferant der Badischen Staatsbahnen.
Berühmte Lokomotiven wie die „Limmat“ in der Schweiz stammen aus Karlsruhe. Als mit dem Ersten Weltkrieg die Ära der badischen Maschinen zu Ende ging, war Karlsruhe (Rhein) mit namhaften Stückzahlen an der Herstellung der G 12, P 8 und der P 10 beteiligt. Mit den ersten Losen der Einheitslokomotive der Baureihe 86 endete nach über 2.300 Maschinen der Lokbau in Karlsruhe. Die Nachwirkungen der Weltwirtschaftskrise führten im Januar 1930 zum Ende des traditionellen Betriebes. Einige Karlsruher sind bis heute präsent, darunter gleich drei Mallets: 99 5906 im Harz, Lok 105 (ehemals Zell – Todtnau) in der Schweiz und die ehemalige Albtalbahnlok 7 kk (7 s) bei der Museumsbahn Buchhausen-Vilsen – Asendorf. Aus den Konstruktionen der Länderbahn-Ära ist die badische VI c 75 1118, aus der Übergangzeit zur Reichsbahn 58 311 und als Vertreter der Einheitslokomotiven 86 001 erhalten.
Mit dem vorliegenden Buch kann endlich eine markante Lücke in der Geschichte des deutschen Lokomotivbaus geschlossen werden.
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