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In Europa sind unterschiedliche Bahnstromsysteme gebräuchlich. Wo diese aneinanderstoßen, müssen die Elektrolokomotiven gewechselt werden - oder es kommen Mehrsystemloks zum Einsatz. Die DB erhielt 1960 für den Verkehr vom Saarland nach Frankreich drei Maschinen der Baureihe E 320. Ende 1964 gab sie fünf Viersystemloks der Baureihe E 410 in Auftrag, die auch für die Gleichstromnetze in Belgien und in den Niederlanden geeignet waren.
Nach vier Prototypen der Baureihe E 310 (181.0 bzw. 181.1) wurden 1974/75 insgesamt 25 Serienmaschinen der Baureihe 181.2 geliefert, die seither regelmäßig in Straßburg, Metz und Apach in Frankreich sowie im Großherzogtum Luxemburg zu Gast sind. Zu ihrem Aufgabengebiet gehörte einst die Beförderung prestigeträchtiger Züge nach Frankreich wie den „Mozart“, den „Orient-Express“ und den TEE „Goethe“. Aber auch schwere Güterzüge galt es über die Grenze zu bringen. Noch heute setzt die DB AG die Serien-181er ein, allerdings weniger kilometerintensiv wie früher.
In dieser Eisenbahn-Journal-Specialausgabe, wie immer ausgestattet mit zahlreichen erstmals veröffentlichten und vielfach großformatig wiedergegebenen Fotos, schildert Konrad Koschinski die Entwicklung, Technik und Einsatzgeschichte dieser Mehrsystem-Elloks.
Auszüge aus unserem Inhalt:
- Editorial: Systemgrenzen überlistet
- Galerie: Grenzüberschreitende Universallok
- Systemvielfalt: Der Vierstrom-Kontinent
- E 320 und E 344: Einzelgänger im Saarland
- E 310/E 410 (181/184): Konzipiert als Europaloks
- 181.0/1 und 184 - Einsatz: Bescheidene Karriere
- 181.2 - Technik: Kleine größte Serie
- 181.2 - Einsatz bis 1997: Bewährte Grenzgängerin
- 181.2 - Einsatz ab 1997: Zu früh totgesagt
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