Erzählt wird die Geschichte des Salon- und des Terrassenwagens von Ludwig II. Die beiden Eisenbahnwagen gelangten bereits mit dem Ende der bayerischen Monarchie 1918 in das Verkehrsmuseum und zählen seitdem zu den größten Besuchermagneten.
Der Hofzug Ludwigs II.
Wie die Schlösser Ludwigs II. beeindrucken auch die beiden Eisenbahnwagen aus dem Hofzug des "Märchenkönigs" durch ihre prachtvolle Gestaltung. Der üppige Goldschmuck und die königsblaue Farbe lassen keinen Zweifel daran, dass es sich um hochherrschaftliche Fahrzeuge handelt.
Bei der Gestaltung des Salonwagens orientierte sich Ludwig II. an dem französischen König Ludwig XIV. Dieser galt als absoluter Monarch mit uneingeschränkter Regierungsmacht, die er mit seinem imposanten Schloss in Versailles architektonisch zum Ausdruck brachte. Ludwig II. eiferte seinem Vorbild Ludwig XIV. in zahlreichen Bauwerken nach. Sein Salonwagen erhielt später im Volksmund den Beinamen "Versailles auf Rädern".
Das Buch "Versailles auf Rädern"
In dem Buch "Versailles auf Rädern" ist die Geschichte des Hofzugs von Ludwig II. im Detail nachzulesen. Dabei schildert die Autorin nicht nur anschaulich die Baugeschichte der königlichen Eisenbahnwagen. Die Geschichte der beiden Objekte wird auch eingeordnet in das Lebenswerk des Bayernkönigs und in die geschichtlichen Umstände, die seine Regierungszeit beeinflusst haben.
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